Das Drogenhilfesystem in Deutschland ist gut ausgebaut. Es gibt viele Therapieangebote und Nachsorgeeinrichtungen. Dennoch erfahren wir immer wieder, dass es noch viele „Lücken im System“ gibt und wir selbst oft an unsere Grenzen stoßen und uns allein gelassen fühlen.
Wir wünschen und hoffen für die Zukunft:
- dass noch mehr Prävention betrieben wird, vor allem an den Schulen, da der Übergang vom problematischen Konsum zur Sucht nur ein schmaler Grat ist
- eine präsentere Aufklärung für Eltern
- die Gefahren des Cannabiskonsums ernster genommen werden
- Konzepte zur Motivationsförderung junger Drogenabhängiger weiter erforscht
und in den Drogenberatungsstellen umgesetzt werden
- dass Eltern noch mehr in die Therapie ihrer Kinder eingebunden werden
- dass die verschiedenen Drogenberatungsstellen verstärkt zusammenarbeiten
und Konzepte anderere Beratungsstellen - sofern erprobt und erfolgreich - in ihre Therapie einbeziehen oder zumindest darauf hinweisen
- mehr alternative Konzepte zur stationären Therapie